In Kooperation mit dem
Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universtität Graz
Ort: Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universtität Graz
22. Jänner 2010, 15.30 bis 19 Uhr
Im Zentrum des zweiten Forschungsgespräches zum 30jährigen ABC-Schütz steht die Musik, die Wenzel Müller zum Text von Carl Friedrich Hensler im Jahre 1799 komponierte und die für den großen Erfolg des Werkes von großer Bedeutung war. Im Rahmen des Projektes zum 30jährigen ABC-Schütz werden sowohl alle Textversionen ediert und kommentiert als auch die bislang kaum berücksichtigten Partituren aus Frankfurt am Main, München, Prag und Wien behandelt; in welcher Form das erfolgt, wird im Rahmen des Forschungsgespräches geklärt. Die Partituren bieten die Möglichkeit, die Frage der Komik der Version von Hensler und Müller aus einer neuen Perspektive zu diskutieren, wodurch es möglich sein sollte, den Erfolg, der sich allein aufgrund des Librettos nur schwer nachvollziehen lässt, zu erklären.
Organisation: Matthias J. Pernerstorfer und Beatrix Müller-Kampel
GesprächsteilnehmerInnen
1. Lisa de Alwis, Institut für Musikwissenschaft (University of Southern California, Los Angeles)
2. Andrea Brandner-Kapfer, Institut für Germanistik (Karl-Franzens Universität Graz)
3. Beatrix Müller-Kampel, Institut für Germanistik (Karl-Franzens Universität Graz)
4. Matthias J. Pernerstorfer, Don Juan Archiv Wien
5. David McShane, Bariton an der Grazer Oper und Institut für Schauspiel (Universität für Musik und darstellende Kunst Graz)
6. Hans Ernst Weidinger, Don Juan Archiv Wien
Ort: Don Juan Archiv Wien
26. März 2010, 16 bis 19 Uhr
Im dritten Forschungsgespräch zum 30jährigen ABC-Schütz werden mehrere Punkte, die in Graz am 22. Jänner angesprochen wurden, näher behandelt. Sämtliche Partituren zum Stück sind mittlerweile digitalisiert, die Edition ist weiter fortgeschritten, und so ist es nun möglich, sowohl die konkrete Arbeit am Material zu beleuchten als auch allgemein Fragen zum Verhältnis Musik und Text im Wiener Volkstheater zu diskutieren. Der Tanz, ein weiterer bedeutender Aspekt der Aufführungen des 30jährigen ABC-Schütz, ist ebenfalls Thema. Darüber hinaus wird der Fund eines bislang unbekannten Zensurexemplars zum Anlass genommen, auf die Theaterzensur im 18. und 19. Jahrhundert einzugehen.
Organisation: Matthias J. Pernerstorfer
GesprächsteilnehmerInnen
1. Lisa de Alwis, Institut für Musikwissenschaft (University of Southern California, Los Angeles)
2. Andrea Brandner-Kapfer, Institut für Germanistik (Karl-Franzens Universität Graz)
3. Jennifer Großauer-Zöbinger, Institut für Germanistik (Karl-Franzens Universität Graz)
4. Marion Linhardt, Forschungsinstitut für Musiktheater (Universität Bayreuth)
5. Beatrix Müller-Kampel, Institut für Germanistik (Karl-Franzens Universität Graz)
6. Gunhild Oberzaucher-Schüller, Institut für Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft (Universität Salzburg)
7. Matthias J. Pernerstorfer, Don Juan Archiv Wien
8. David McShane, Bariton an der Grazer Oper und Institut für Schauspiel (Universität für Musik und darstellende Kunst Graz)
9. Thomas Steiert, Forschungsinstitut für Musiktheater (Universität Bayreuth)
10. Hans Ernst Weidinger, Don Juan Archiv Wien
In Kooperation mit dem
Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universtität Graz
Ort: Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universtität Graz
30. April 2010, 11 bis 13 Uhr
Gegenwärtig werden zur Sicherung bzw. Speicherung des kulturellen Erbes europaweit große Summen in Projekte zur Digitalisierung und Anreicherung von Digitalisaten mit Metadaten investiert. Damit derartige Unternehmen keine Datenfriedhöfe zum Ergebnis haben und auch eine wissenschaftliche Aufarbeitung ermöglicht wird, ist es sowohl notwendig, bei den Datenformaten internationale Standards zu berücksichtigen, als auch den Import und Export der Daten so einfach wie möglich zu gestalten. Diesen hohen Ansprüchen zu entsprechen ist für eine theaterhistorische Forschungsinstitution ohne die Zusammenarbeit mit Spezialisten kaum möglich. Das Grazer Zentrum für Informationsmodellierung in den Geisteswissenschaften hat auf diesem Gebiet langjährige Erfahrung und könnte der geeignete Kooperationspartner zur Realisierung von Projekten zur Präsentation und Analyse von theaterhistorischen Objekten und Daten sein.
Organisation: Matthias J. Pernerstorfer und Beatrix Müller-Kampel
GesprächsteilnehmerInnen
1. Andrea Brandner-Kapfer, Institut für Germanistik*
2. Jennifer Großauer-Zöbinger, Institut für Germanistik*
3. Beatrix Müller-Kampel, Institut für Germanistik*
4. Matthias J. Pernerstorfer, Don Juan Archiv Wien
5. Hubert Stigler, Zentrum für Informationsmodellierung in den Geisteswissenschaften*
6. Michael Walter, Institut für Musikwissenschaft*
7. Hans Ernst Weidinger, Don Juan Archiv Wien
* Karl-Franzens-Universität Graz
Ort: Don Juan Archiv Wien
4. November 2010, 14 Uhr c. t.
Die letzten Jahre haben für digitale Editionen von Texten bedeutende Errungenschaften gebracht. Hubert Stigler vom Zentrum für Informationsmodellierung in den Geisteswissenschaften (Graz) referiert über die Möglichkeiten mehrschichtiger digitaler Editionen, Daniel Schopper stellt anhand seiner online-Edition des 30-jährigen ABC-Schütz ein Beispiel einer solchen zur Diskussion. Bei großen Textmengen, die in Form von Editionen nicht zu bewältigen sind, bietet sich das Medium der digitalen Bibliothek an, um das Material praktisch aufzubereiten. Margot J. Pernerstorfer stellt die Arbeiten an einer digitalen Bibliothek für den Komplex Mauerbach vor. Abschließend berichtet Jana K. Mende über Neuigkeiten aus dem Projekt zur Opern- und Theatergeschichte Zentraleuropas.
Organisation: Matthias J. Pernerstorfer
GesprächsteilnehmerInnen
1. Silvia Freudenthaler, Don Juan Archiv Wien
2. Michael Hüttler, Don Juan Archiv Wien
3. Marion Linhardt, Forschungsinstitut für Musiktheater, Bayreuth
4. Jana K. Mende, Don Juan Archiv Wien
5. Margot J. Pernerstorfer, Don Juan Archiv Wien
6. Matthias J. Pernerstorfer, Don Juan Archiv Wien
7. Daniel Schopper, Don Juan Archiv Wien
8. Thomas Steiert, Forschungsinstitut für Musiktheater, Bayreuth
9. Hubert Stigler, Zentrum für Informationsmodellierung in den Geisteswissenschaften, Graz
10. Hans Ernst Weidinger, Don Juan Archiv Wien
Ort: Don Juan Archiv Wien
3. Dezember 2010, 13 Uhr c.t.
Antonio Baldessare von RIdIM (Répertoire International d'Iconographie Musicale) referiert über das Projekt der RIdIM Database, einer Datenbank zur Musikikonographie, welche derzeit im Aufbau begriffen ist. Matthias J. Pernerstorfer stellt die Arbeiten des Don Juan Archiv Wien an einer digitalen Bibliothek für den Komplex Mauerbach vor. Der gegenseitige Erfahrungsaustausch soll die Arbeiten am jeweiligen Projekt unterstützen.
Organisation: Michael Hüttler
GesprächsteilnehmerInnen
1. Antonio Baldessare, RIdIM, Mexico City / Luzern
2. Michael Hüttler, Don Juan Archiv Wien
3. Tatjana Marković, Karl-Franzens Universität Graz / University of Arts, Belgrad
4. Matthias J. Pernerstorfer, Don Juan Archiv Wien